Frischer Wind und das Ohr näher an den Bürger*innen

– Rückblick auf den TGI vom Mittwoch, 24. Juli 2024 –

Der Treffpunkt Grünes Isny, der am 24.Juli im Gasthaus Zum Alten Hecht stattfand, begann mit einer erfrischenden Begrüßung von Farina Schättinger, die auch durch den Abend führte.

Danach informierten die drei neu gewählten Gemeinderät*innen die vielen Interessierten über ihre verschiedenen Schwerpunkte für die nächsten fünf Jahre.

Der jüngste der drei, Christoph Müller,  möchte unter anderem  dem Gemeinderat der Stadt Isny sein fachmännisches Wissen als Baumpfleger zur Verfügung stellen. Er sieht gute Chancen, noch mehr Möglichkeiten für Stadtbegrünung zu finden und dadurch für ein gesundes Klima und mehr Aufenthaltsqualität  für die Bürger*innen  zu sorgen. Ein Herzensprojekt von ihm wird sein, sich für Jugendliche und junge Erwachsene einzusetzen.

Robert Blaser-Sziede, das zweite neue Gesicht im Stadtrat, ist den Isnyern schon alt bekannt, durch seine langjährige Tätigkeit als Physiotherapeut und als Vorsitzender des ADFC. Sein Schwerpunkt wird beim Thema Mobilität liegen und der Wiederbelebung des  dazugehörigen Arbeitskreises. Ein Augenmerk wird für die nächsten Jahre der Fußverkehr sein. Robert Blaser-Sziede wünscht sich besonders eine gute Zusammenarbeit aller Fraktionen bei wichtigen Dingen zum Wohle der Isnyer und Isnyerinnen.

Dorotheé Natalis hat schon die letzten fünf Jahre aktiv als Stadträtin mitgearbeitet. Sie zeigt sich erschüttert darüber, dass „grüne“ Themen, wie Umweltschutz, Klimaschutz und Artenschutz immer mehr in den Hintergrund geraten. Gerade deshalb sieht sie das als ihre wichtige Aufgabe, sich weiterhin engagiert dafür einzusetzen. Ein weiteres Thema, was sie anpacken möchte, ist eine gute medizinische Versorgung in Isny, sowie Themen rund um das Älterwerden. Es steht für sie außer Frage, mehr Frauen für Politik zu interessieren, besonders da Frauen im neugewählten Isnyer Stadtrat massiv unterrepräsentiert sind.

Danach fand eine lebhafte Diskussion statt, in der insbesondere der Wunsch geäußert wurde, den Bürger*innen verstärkt Gehör zu verschaffen und sie bei Entscheidungsprozessen des Gemeinderates und der Stadtverwaltung mehr miteinzubeziehen.

Hierzu gibt es von den Grünen schon einige konkrete Ideen, wie Bürgersprechstunden auf dem Markt, den Grünen Treffpunkt noch mehr in die Öffentlichkeit zu tragen und im besonderen auch für die Arbeitskreise des Gemeinderates einzelne Bürger*innen mit ihrem Fachwissen hinzuzuziehen.