Anja Reinalter erneut als Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Biberach nominiert

Die Grünen im Wahlkreis Biberach (zu dem auch Bad Wurzach, Kißlegg, Aichstetten und Aitrach gehört) haben ihre Kandidatin für die Bundestagswahl 2025 nominiert: Anja Reinalter, derzeitige Bundestagsabgeordnete der Partei, kandidiert erneut für die kommende Bundestagswahl. Der Kreisverband Biberach nominierte sie mit großer Mehrheit.

Reinalter, parlamentarische Geschäftsführerin und bildungspolitische Sprecherin der Partei, warnte in ihrer Nominierungsrede vor den politischen Entwicklungen in der jüngsten Zeit, insbesondere vor der dem Aufwärtstrend rechtsextremer Gruppierungen und Parteien wie der AfD. Sie bezeichnete sie eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Demokratie und als eine Herausforderung für die freiheitlich-demokratischen Parteien.

Sie sehe sich als eine Vermittlerin zwischen Berlin und Biberach, die für die Nöte und Sorgen der Menschen in Oberschwaben eintrete. Sie erinnerte an die Erfolge der Ampel-Koalition: das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz, die Wahlrechtsreform, die Abschaffung des Paragraphen 219, an die Verdienste Habecks im Zusammenhang mit der Energiekrise, die Einführung des 49-Euro-Tickets und den in der Zeit der Ampel-Regierung erfolgten enormen Ausbau der Photovoltaik in Deutschland.

Dank der Grünen werde mittlerweile doppelt so viel Geld in die Schiene als in den Autobahnausbau investiert. Reinalter unterstütze ausdrücklich die Exzellenzinitiative Berufliche Bildung des Bundesbildungsministeriums, in deren Rahmen 750 Millionen Euro für die Verbesserung individueller Bildungswege, innovativer Berufsbildungsangebote und der europäischen und internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der beruflichen Bildung bereitgestellt werden. Insbesondere die gesellschaftliche Gleichstellung von akademischer und beruflicher Bildung sei ihr ein Herzensanliegen. „Bildung ist teuer, aber Bildung ist die beste Investition in die Zukunft“, so Anja Reinalter.

Angesichts der derzeit schlechten Umfrageergebnisse für die Grünen stellte sie fest, dass die Ampel vielmehr erreicht habe, als so manchem bewusst sei. Einzelne Fehler und kommunikative Missverständnisse hätten zu einem Vertrauensverlust bei den Wählerinnen und Wählern geführt. Es gelte, dieses Vertrauen zurückzugewinnen. „Wir haben wirklich keine Zeit mehr zu verlieren. Ich freue mich schon auf den Bundestagswahlkampf“, so Reinalter.